Warum diese Kandidatur?

Nach meiner Mitgliedschaft im Vorstand von Lions Clubs International – dem International Board of Directors – habe ich nicht aufgehört, mich mit all meiner Kraft für den Lionismus einzusetzen, und zwar sowohl in meinem Club als auch im MD 102 und auf internationaler Ebene.

Ich habe zahlreiche Mandate angenommen und ausgeführt, beispielsweise für das Global Action Team, für LCIF, für die Ausbildung von Governors und Führungskräften und sogar für die Ausbildung der nächsten Generation von Ausbildern. Nicht zu vergessen ist das Präsidium des Europaforums in Montreux, das auch heute noch Massstäbe setzt und der Stolz der Lions unseres Multidistrikts ist. In jüngster Zeit war es ein besonders heikles, aber erfolgreiches Mandat, nämlich den neuen Distrikt 135 auf Zypern zu gründen. All diese und viele weitere Aufgaben haben mich bei den internationalen Führungskräften unserer Vereinigung bekannt gemacht.

In den letzten Jahren haben mich viele von ihnen in Europa und der ganzen Welt dazu gedrängt, für das letzte noch verbleibende Amt zu kandidieren: den internationalen Vorsitz unserer Vereinigung. Ich habe lange Zeit abgelehnt – auch aus Bescheidenheit, da es bereits viele andere gute Kandidaten gab.

Auf dem vergangenen Europaforum führten Gespräche mit internationalen Führungspersönlichkeiten und zahlreiche Ermutigungen dazu, dass ich wieder darüber nachdachte, auch im Kreise meiner Familie. Schliesslich entschieden wir uns, die neue Herausforderung anzunehmen.

Es ist ein langer Weg, mehr als fünf Jahre von der Kandidatur bis zur Past-Präsidentschaft. Ein Weg, der mich zu mehr als 100% binden wird und mich viel öfter auf Reisen als zu Hause finden lässt. Aber es ist auch eine aussergewöhnliche Gelegenheit, die Lions aus dem MD 102 und Europa in der Welt zu repräsentieren.

Da ich mit Freude mehrere Sprachen spreche, wenn auch einige nur unvollkommen, neugierig bin, neue Sprachen zu lernen, offen für die aussergewöhnliche Vielfalt der Kulturen auf der ganzen Welt bin und leidenschaftlich gerne mit Menschen in Kontakt trete, ist dies eine Herausforderung, der ich mich mit grosser Freude stellen werde.

Der Hauptgrund, warum ich bereit bin, dieses Engagement anzunehmen, ist jedoch meine Leidenschaft für den Lionismus, verbunden mit meinem Ehrgeiz, diese Leidenschaft zu teilen. Sie ist die treibende Kraft hinter allem, was wir tun: die Entwicklung unserer Mitgliedschaft, die Ausbildung unserer Führungskräfte und all unserer Lions-Mitglieder, die hervorragende Qualität unserer Dienstleistungen zu Gunsten unserer Mitmenschen – mit anderen Worten: das, was uns in den nächsten Jahren in die Lage versetzen wird, unsere Mission, die Mission 1.5, zu erfüllen. All dies wird von unserer Leidenschaft angetrieben.

Ausserdem ist nun Europa an der Reihe, einen Kandidaten zu stellen. Nachdem wir zwei Gelegenheiten verpasst haben, wollen wir keine dritte auslassen. Ich hatte nie den Ehrgeiz, Internationaler Präsident zu werden. Mein einziges Bestreben ist es, unserer Vereinigung zu dienen. Auf diese Weise kann ich dies nun auch weiterhin tun.

Vielen Dank im Voraus an alle Lions aus der Schweiz und Liechtenstein für ihre Unterstützung. Dies ist der erste Schritt vor der Nominierung durch den internationalen Exekutivausschuss in Orlando im Juli 2025 und der Wahl zum International Third Vice President im Jahr 2026 in Hongkong, wo ich hoffe, euch alle zahlreich begrüssen zu dürfen.

Bis dahin freue ich mich darauf, euch bei unserer ausserordentlichen Delegiertenversammlung am 22. Februar 2025 in Solothurn zu sehen und eure Unterstützung zu erhalten.

Ich wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

PID C. Robert Rettby, I3VP-Kandidat